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Wochenende der Offenen Gartentür am 3o. und 31. August

Am letzten Augustwochenende fand das traditionelle “Wochenende der Offenen Gartentür” in der Staudengärtnerei Arends-Maubach statt. Alle Erlöse des Wochenendes sind für das “Flache Haus” als Herzstück des zukünftigen lebendigen Arends Museums für Gartenkultur bestimmt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter ‘ Ziele’ und ‘Projekte’.
Das “Wochenende der Offenen Gartentür” in der Staudengärtnerei und das Angebot des Förderkreises waren trotz des etwas durchwachsenen Wetters ein großer Erfolg. Staudenbegeisterte fanden den Weg nach Ronsdorf und niemand, der sich wirklich für Garten interessiert, ließ sich an diesem Wochenende nicht von einem Besuch abhalten. So waren es überwiegend Staudenbegeisterte, die in der Gärtnerei das erwartete, was viele fleißige Hände zuvor vorbereitet hatten. Neben zahlreichen Ausstellern wie Bürstenmacher, Apfelsaftmosterei, Quilts und vieles mehr bot das umfangreichen Staudensortiment der Gärtnerei auch manch Raritäten, frisch eingetroffene Blumenzwiebeln und unerlässliche Gartenutensilien.

Der Georg Arends Förderkreis e.V. sorgte dieses Mal für das leibliche Wohl: Kaffee, Tee, Wasser, leckere Kuchen und Waffeln fanden an beiden Tagen viel Zuspruch. Wer es lieber herzhafter mochte, konnte bei den Schnittchen zwischen unterschiedlichen Aufstrichen wählen, überraschend garniert mit farblich passenden Blüten. peisen und die reibungslose Organisation freuen.
Belohnt wurde der großartige Einsatz durch Spenden und einen spürbaren Beitrag zugunsten der Herrichtung des Gewächshauses “Flaches Haus” .

Insgesamt fanden die Vorhaben des Förderkreises viel Interesse. So erläuterte Günter Urspruch an beiden Tagen bei Kurzführungen die Historie dieses Gewächshauses und ging auf bauliche Einzelheiten und die Nutzung für die Züchtungsarbeit ein. Als ein auch für Publikum zugängliches Schaugewächshaus soll die anstehende Herrichtung einen Beitrag zur Förderung des Erbes von Georg Arends und Teil des Arends Museums für Gartenkultur werden.

Ganz praktisch findet sich die „Handschrift“ von Georg Arends auch in der neuen Georg Arends Staudenrabatte. Sie wurde nach seinen Plänen aus dem Jahr 1927 von Förderkreis-Mitgliedern vor kurzem angelegt. So konnte Gisela Beyer an beiden Tagen immer wieder interessierte Besuchergruppen in die Gestaltungsprinzipien und die Pflanzenauswahl einführen, auch wenn die wahre Wirkung der von rot und weiß geprägten Rabatte sich erst im kommenden Jahr entfalten wird. Allemal ein Grund dann wieder in die Gärtnerei zu kommen.

Als stimmungsvollen Abschluss nutzten die Besucher auch den umgestalteten Geräteschuppen. Förderkreis Mitglieder hatten ihn in einen kleinen Kinosaal verwandelt und so bot sich die Gelegenheit zum Ausruhen bei einer Vorführung von historischen Aufnahmen aus dem Glasplatten-Archiv der Gärtnerei Arends Maubach mit einer ungemein stimmungsvollen Vertonung, die Wolfgang Mohrhenn zusammengestellt hat.

„Alle gemeinsam haben wir einen großartigen Beitrag zum Gelingen solch einer großen Veranstaltung geleistet“ so das Fazit von Annelie Brücher-Mohrhenn, der Vorsitzenden des Förderkreises „und konnten zugleich in Gesprächen mit vielen Menschen unsere Initiativen erläutern. Das wollen wir als Team gern bei nächster Gelegenheit fortführen” .

Dr. Michael Beyer